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GRÜNE im Osteroder Stadtrat verteidigen ALOHA-"Neubau"

Die Grünen sehen mit Sorge, dass die Ratsentscheidung zum "Aloha-Neubau" auf die Fragen: Wasserverlust im Freibad und Zweifel an Sanierungsberechnungen der Planer reduziert würde. Es werde öffentlich insistiert, dass der Stadtrat von Verantwortlichen der WIBO und den Architekten nicht seriös informiert würde und zu falschen Ergebnissen käme. Dem Eindruck treten die Grünen im Rat entschieden entgegen.

14.11.18 –

Die Grünen sehen mit Sorge, dass die Ratsentscheidung zum "Aloha-Neubau" auf die Fragen: Wasserverlust im Freibad und Zweifel an Sanierungsberechnungen der Planer reduziert würde. Es werde öffentlich insistiert, dass der Stadtrat von Verantwortlichen der WIBO und den Architekten nicht seriös informiert würde und zu falschen Ergebnissen käme. Dem Eindruck treten die Grünen im Rat entschieden entgegen. "Die Ratsentscheidung zur Aloha-Sanierung war für uns keine Glaubensfrage, sondern Faktencheck und Risikoabschätzung", so der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Osteroder Stadtrat, Raymond Rordorf. Zur Optimierung der Planung habe der Rat ab der ersten Planungsphase einen renommierten Projektsteuerer mit Referenzen für Schwimmbadbau und -sanierung eingebunden. Die Frage "Neubauvariante statt Sanierung" habe sich erst nach der kompletten technischen Sichtung des Aloha ergeben. Seriöse Argumente für Zweifel an den Berechnungen liegen uns nicht vor. Der Risikocheck einer umfangreichen Sanierung des Alohas käme laut Grünen zu einem klaren Ergebnis, was sich auch in der fast einmütigen Ratszustimmung für den neuen Anbau dokumentiere. Die sachlichen Gründe seien vielfältig und können hier nicht einzeln dargelegt werden, sie fußen aber in der gutachterlichen Bewertung der aktuellen Technik und Bausubstanz des Alohas. Eine punktuelle Erneuerung des Bades mit den zur Verfügung stehenden Finanzmittel von 16 Millionen, unter dem Motto: "alles bleibt wie bisher", sei mit hohen Risiken für den langfristigen Betrieb verbunden. Dies einfach deshalb, weil Sanierungsbedarf solange bestehe, wie eine erforderliche Komplettsanierung des gesamten Bades nicht stattfinden könne, da sie mit über 30 Millionen Kostenaufwand weit außerhalb des Finanzbudgets läge. Teilsanierung und fehlende Mittel für Folgekosten könne dann mit zu hoher Eintreffwahrscheinlichkeit zur unvermeidbaren Schließung des Bades führen. Bei der politischen Entscheidung ginge es vorrangig um das Ziel, über Jahrzehnte ein funktionierendes Schwimmbad für eine möglichst große Zielgruppe unserer Bürgerinnen und Bürger, für Familien, Vereine und Schulen anzubieten und zu erhalten. Dies erfordere eine zukunftsfähige Bewertung und Abwägung aller Aspekte der Planungsvarianten. Das Abwägungsergebnis sei der neue Anbau, so Rordorf. Das im Fokus der öffentlichen Diskussion stehende Freibadbecken musste schon Jahre vor der Sanierungsdiskussion intern hinterfragt und eine Verkleinerung empfohlen werden. Der aktuell diskutierte Wasserverlust sei nur ein Aspekt neben vielen und nicht ausschlaggebend für die jetzige Anbauvariante mit Verlust des Außenbeckens. Das neue Schwimmbad werde anders sein aber deshalb nicht schlecht und könne im Laufe der Jahre um weitere Angebote ergänzt werden, so wie es das Osteroder Bad aus der Vergangenheit kenne. "Wir haben in Osterode gut 16 Millionen zur Verfügung für die Realisierung eines modernen Schwimmbadangebotes, darum beneiden uns viele Städte. Dieses Geld muss verantwortungsvoll verbaut werden. Dieser politischen Aufgabe stellen sich die Grünen gemeinsam mit den anderen Fraktionen, auch wenn es dafür nicht nur Beifall gibt," so Raymond Rordorf abschließend.

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