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Vor 80 Jahren wurde das KZ Mittelbau-Dora befreit

15.08.25 –

Aus diesem Anlass unternahmen Bündnis 90/Die Grünen vom Ortsverband Altkreis Osterode am 01.08.2025 mit Mitgliedern anderer Orts- und Kreisverbände der Region eine Informationsfahrt zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen.

Dort gab es eine informative und eindrucksvolle Führung über das Gelände, an der auch Vertreterinnen von der „Zukunftswerkstatt Herzberg e.V.“ teilnahmen. Vorher konnte ein Teil der weitreichenden unterirdischen Stollenanlagen besichtigt werden. Hier finden sich noch Reste der ehemaligen Waffenproduktion auf dem Boden.

In der Zeit von 1943 bis 1945 mussten die KZ-Häftlinge unter katastrophalen Bedingungen die Stollenanlage zur Raketenfabrik ausbauen. Hintergrund war die Verlegung der  Produktion der V1- und V2-Raketen von Peenemünde in den Südharz. Mehr als 60.000 Menschen aus 40 Ländern mussten in Mittelbau-Dora Zwangsarbeit leisten. Viele starben an Krankheiten, Hunger, Entkräftung oder wurden auf andere Weise von der SS ermordet.

Kurz vor Kriegsende wurden ein Teil der Häftlinge mit Räumungstransporten und Todesmärschen zum KZ Bergen-Belsen und andere Lager gezwungen.

Am 11. April 1945 befreiten amerikanische Truppen die zurückgelassenen kranken und sterbenden Häftlinge aus dem Lager Dora und dem KZ-Außenlager in der Boelcke-Kaserne in Nordhausen.

Weitere Fahrten zu Gedenkorten im Harz sind geplant.

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